Unabhängige Finanz- und Versicherungsberatung – Persönlich und professionell | Jutta Söhnholz
Kfz-Versicherungen

Fahren Sie mit der passenden Kfz-Versicherung

sicher durch jede Jahreszeit!


Alles Wichtige zur KFZ-Versicherung

Die Kfz-Versicherung ist ein Muss für jedes Fahrzeug.

Ohne Nachweis der KFZ-Haftpflichtversicherung ist keine Zulassung eines Fahrzeugs möglich - ganz gleich, ob es sich um ein Auto, Wohmobil, Wohnwagen, Motorrad oder Roller handelt. Die Haftpflichtversicherung schützt Sie finanziell, wenn Sie schuldhaft einen anderen Verkehrsteilnehmer schädigen. Zusätzlich können Sie freiwillig eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung abschließen. Diese übernehmen auch Schäden an Ihrem eigenen Fahrzeug, zum Beispiel durch Unfälle, Diebstahl oder Naturereignisse.

Was beeinflusst die Kosten Ihrer KFZ-Versicherung?

Der Beitrag zur KFZ-Versicherung wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

  • Ihre unfallfreien Jahre (Schadenfreiheitsklasse)
  • Der Fahrzeugtyp und die Regionalklasse
  • Die Selbstbeteiligung, die Sie wählen
  • Spezielle Rabatte, z. B. für Garagenbesitzer, Wenigfahrer oder Beamte

Sparmöglichkeiten für Fahranfänger und Cabriofahrer

Fahranfänger können Kosten sparen, indem sie ihr Fahrzeug zunächst als Zweitwagen der Eltern anmelden und den Vertrag später auf sich umschreiben lassen. Cabriofahrer profitieren von einem Saisonkennzeichen, das die Versicherungskosten auf die Sommermonate reduziert.
 

Die KFZ-Haftpflichtversicherung: Unverzichtbar für jedes Fahrzeug

Ob PKW, LKW oder Motorrad – ohne eine KFZ-Haftpflichtversicherung darf kein motorisiertes Fahrzeug auf öffentlichen Straßen bewegt werden. Diese Versicherung ist unverzichtbar, um sicherzustellen, dass Unfallopfer im Schadensfall angemessen entschädigt werden.

Was deckt die KFZ-Haftpflichtversicherung ab?

Die KFZ-Haftpflichtversicherung kommt für alle Schäden auf, die Sie anderen beim Gebrauch Ihres Fahrzeugs verursachen. Dazu gehören:

  • Personenschäden: z. B. Verdienstausfall, Schmerzensgeld oder sogar lebenslange Rentenzahlungen bei bleibenden Gesundheitsschäden
  • Sachschäden: z. B. Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten für das Fahrzeug des Unfallgegners
  • Zusatzkosten: z. B. Abschleppkosten oder Mietwagen während der Reparaturzeit des geschädigten Fahrzeugs

Hohe Deckungssummen für maximale Sicherheit

Die KFZ-Haftpflichtversicherung schützt nicht nur den Geschädigten, sondern prüft auch die Berechtigung der Ansprüche. Unberechtigte oder überhöhte Forderungen werden durch juristische Mittel abgewehrt.

Gesetzlich vorgeschriebene Mindestversicherungssummen:

  • Personenschäden: 7,5 Millionen Euro pro Person
  • Sachschäden: 1,22 Millionen Euro
  • Vermögensschäden: 50.000 Euro

In der Praxis bieten viele Versicherer jedoch deutlich höhere Deckungssummen, um Ihnen im Schadensfall größtmöglichen Schutz zu gewährleisten.


Teilkasko und Vollkasko: Die Unterschiede einfach erklärt

Die Teilkaskoversicherung - Schutz vor äußere Schäden

Die Teilkaskoversicherung schützt Ihr Fahrzeug vor Schäden, die durch äußere Einflüsse entstehen. Dazu gehören:

  • Diebstahl und Einbruch
  • Brand oder Explosion
  • Unwetter wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung
  • Wildunfälle
  • Glasbruch, z. B. bei Steinschlag

Auch das serienmäßige Zubehör Ihres Fahrzeugs ist in der Regel mitversichert, etwa bei Diebstahl oder Zerstörung. Was genau als Zubehör zählt, können Sie in den Versicherungsbedingungen nachlesen.

Zusätzlicher Schutz: Viele Versicherer übernehmen auch Schäden durch Marderbisse, die immer häufiger vorkommen.
Tipp: Eine Teilkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung kann helfen, Ihre Prämie zu reduzieren.

Die Vollkaskoversicherung - Rundum-Schutz für Ihr Fahrzeug

Die Vollkaskoversicherung bietet einen umfassenderen Schutz. Sie deckt zusätzlich:

  • Selbst verschuldete Schäden an Ihrem Fahrzeug
  • Vandalismusschäden, z. B. zerkratzter Lack oder beschädigte Türen

Allerdings hat die Vollkasko einen Nachteil: Wenn Sie sie in Anspruch nehmen – außer für Teilkaskoschäden – wird Ihr Versicherungsvertrag in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft. Das führt im nächsten Jahr zu einer höheren Prämie.

Wann lohnt sich eine Vollkaskoversicherung?

Die Vollkasko ist besonders sinnvoll für neue Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit hohem Restwert. Auch hier können Sie durch eine Selbstbeteiligung Ihre Beiträge senken.


Die Kosten der KFZ-Versicherung: Was beeinflusst die Beiträge?

Typklassen in der Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko

Die Höhe Ihrer KFZ-Versicherungsprämie wird maßgeblich durch die Typklasse Ihres Fahrzeugs bestimmt. Jedes Fahrzeug wird auf Basis des Schadenverlaufs der letzten Jahre in verschiedene Typklassen eingeteilt:

  • Haftpflichtversicherung: Eine Typklasse
  • Teilkaskoversicherung: Eine eigene Typklasse
  • Vollkaskoversicherung: Eine eigene Typklasse

Je niedriger die Typklasse Ihres Fahrzeugs, desto günstiger fällt Ihre Prämie aus.

Regionalklassen: Der Einfluss Ihres Wohnorts

Auch Ihr Wohnort spielt eine wichtige Rolle bei der Berechnung der Prämie. Regionalklassen werden basierend auf dem Schadenverlauf in den deutschen Zulassungsbezirken festgelegt. Dabei fließen auch örtliche Besonderheiten wie:

  • Hochwassergefahr
  • Hagelhäufigkeit
  • Diebstahlstatistik

Die Umstufung in eine günstigere oder teurere Regionalklasse erfolgt jährlich zum 1. Oktober. Dennoch bleiben etwa zwei Drittel aller Verträge unverändert.
 

Der Schadenfreiheitsrabatt: So sparen Sie bei der KFZ-Versicherung

Weniger zahlen durch unfallfreies Fahren

Fahranfänger zahlen in der Regel höhere Beiträge für die KFZ-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung. Erfahrene Fahrer, die viele Jahre unfallfrei unterwegs sind, profitieren hingegen von einem erheblichen Schadenfreiheitsrabatt. Im besten Fall reduziert sich die Prämie auf nur 20 Prozent des ursprünglichen Beitrags.

Kleine Schäden selbst zahlen?

Die Einstufung in Schadenfreiheitsklassen und die Rückstufungsregeln unterscheiden sich je nach Versicherer. Rückstufungen lassen sich jedoch vermeiden, wenn Sie kleinere Schäden aus eigener Tasche begleichen. Denn:

  • Nicht die Schadenhöhe, sondern die Anzahl der Schäden beeinflusst Ihren Schadenfreiheitsrabatt.

Ihr Versicherer kann Ihnen Auskunft geben, ob es sich lohnt, einen kleineren Schaden selbst zu übernehmen.

Schutz durch den Rabattschutz

Einige Versicherer bieten den sogenannten Rabattschutz an. Damit bleibt Ihre Schadenfreiheitsklasse beim ersten Unfall stabil – Sie werden nicht automatisch in eine teurere Klasse zurückgestuft.
 

So sparen Sie Beiträge bei der KFZ-Versicherung

Günstigere Prämien für Fahranfänger und Zweitwagen

Fahranfänger zahlen oft hohe Beiträge in der KFZ-Haftpflichtversicherung – bis zu 300 Prozent der regulären Prämie. Mit einigen Tricks können Sie jedoch bares Geld sparen:

  • Zweitwagenregelung: Lassen Sie Ihr Fahrzeug zunächst als Zweitwagen Ihrer Eltern anmelden. Dadurch profitieren Sie von einem deutlich niedrigeren Beitragssatz. Der im Laufe der Zeit erworbene Schadenfreiheitsrabatt kann später auf Sie übertragen werden.
  • Familienrabatte: Viele Versicherer bieten günstigere Einstiegstarife, wenn ein Familienmitglied bereits ein Fahrzeug bei demselben Anbieter versichert hat.
  • Vergünstigungen für Vorversicherungen: Autoneulinge, die zuvor ein Mofa oder Kleinkraftrad beim gleichen Versicherer versichert hatten, erhalten oft günstigere Konditionen.

Saisonkennzeichen: Sparen beim Cabriofahren

 Für Cabriofahrer und Saisonfahrzeuge lohnt sich die Nutzung eines Saisonkennzeichens. Die Vorteile:

  • Sie zahlen die KFZ-Versicherung nur für den Zeitraum, in dem Ihr Fahrzeug zugelassen ist.
  • Fährt das Fahrzeug mindestens sechs Monate im Jahr, wächst Ihr Schadenfreiheitsrabatt weiter.
  • In den Ruhemonaten entfällt auch die KFZ-Steuer.

Was passiert bei Abmeldung?

Wird Ihr Fahrzeug im Herbst abgemeldet, bleibt der erreichte Schadenfreiheitsrabatt in der Regel erhalten, wenn Sie es innerhalb von 18 Monaten wieder anmelden. Während dieser Zeit besteht meist eine beitragsfreie Ruheversicherung, die Schäden wie Diebstahl oder Brand abdeckt.


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